Früherer Stabschef von Trump und weitere Offizielle wenden sich von Trump ab

Der frühere Stabs­chef des amtie­ren­den US-Präsi­den­ten Donald Trump, Mick Mulva­ney, ist infolge der gewalt­sa­men Ausschrei­tun­gen am Kapitol von seinem diplo­ma­ti­schen Posten als Nordir­land-Beauf­trag­ter zurück­ge­tre­ten. Er könne in Anbetracht der Umstän­de nicht mehr für diese Regie­rung arbei­ten, sagte Mulva­ney dem Fernseh­sen­der CNBC.

Bereits davor war Stepha­nie Grisham, Stabs­che­fin von Melania Trump und frühere Kommu­ni­ka­ti­ons­che­fin des Weissen Hauses zurück­ge­tre­ten. Auch einer der Sicher­heits­be­ra­ter von Trump, Matt Pottin­ger, hat nach dem Sturm auf das Kapitol den Rücktritt eingereicht.

Regie­rungs­krei­sen zufolge ist zudem auch Trumps führen­der Berater in der Russland-Politik, Ryan Tully, zurück­ge­tre­ten. Weitere Rücktrit­te von Mitglie­dern des Natio­na­len Sicher­heits­ra­tes seien zu erwar­ten, sagte ein Regie­rungs­ver­tre­ter zu Reuters.

Hinter Trumps Zusage einer geord­ne­ten Macht­über­ga­be an den designier­ten Präsi­den­ten Joe Biden habe auch die Absicht gestan­den, weitere Abgänge abzuwen­den, dies werde aber wahrschein­lich nicht gelingen.