Biden: «Gute Sache», dass Trump nicht zu Vereidigung kommen will

Der künfti­ge US-Präsi­dent Joe Biden hat begrüsst, dass der schei­den­de Amtsin­ha­ber Donald Trump seiner Amtsein­füh­rung fernblei­ben will. Dies sei eine «gute Sache», sagte Biden in Wilming­ton im Bundes­staat Delaware. In dieser Frage seien Trump und er ausnahms­wei­se einer Meinung. Trumps Stell­ver­tre­ter, der schei­den­de US-Vizeprä­si­dent Mike Pence sei bei der Zeremo­nie jedoch «willkom­men», sagte Biden. Es wäre eine Ehre, Pence dabei zu haben, betonte er.

Biden will sich zudem nicht in eine Entschei­dung der Demokra­ten über ein mögli­ches Amtsent­he­bungs­ver­fah­ren gegen Donald Trump einschal­ten. Der Beschluss über die Eröff­nung eines solchen Verfah­rens liege beim Kongress, sagte Biden. Der Demokrat betonte zugleich: «Ich denke seit langem, dass Präsi­dent Trump ungeeig­net ist, das Amt zu beklei­den.» Das sei der Grund gewesen, warum er sich entschie­den habe, gegen Trump zu kandi­die­ren. Es sei zwar wichtig, dass der Republi­ka­ner aus dem Amt entfernt werde, aber: «Der schnells­te Weg, dass das passiert, ist, dass wir am 20. verei­digt werden.»