Forderung des Bezirksrichters Giorgio Meier-Mazzucato aus Aarau
«Herr Berset, beenden Sie den Lockdown umgehend»

Giorgio Meier-Mazzu­ca­to, ein Bezirks­rich­ter aus Aarau, richtet sich in einem offenen Brief an Bundes­rat Alain Berset. Dabei fordert er eine umgehen­de Aufhe­bung des Lockdowns und kriti­siert die nicht vorhan­de­ne Verhält­nis­mäs­sig­keit des vom Bundes­rat verfüg­ten Lockdowns.

Fehlgeleitete Führung und Politik

Der Brief des Bezirks­rich­ters aus Aarau an Bundes­rat Alain Berset beginnt mit den Worten: «Seit Ende letzten Jahres befin­det sich die Schweiz in einem von Ihnen verord­ne­ten massi­ven Lockdown. Die Ihrem Entscheid zugrun­de liegen­den Zahlen gemäss BAG lassen aufhor­chen und eine fehlge­lei­te­te Führung und Politik feststellen».

Verfehlte Corona-Politik des Gesundheitsministers

Die Corona-Politik des Gesund­heits­mi­nis­ters hält Meier-Mazzu­ca­to für verfehlt. Seit Beginn der Virus­in­fek­ti­on seien gemäss den Daten des BAG 183 Perso­nen im Zusam­men­hang mit Covid-19 gestor­ben, die 60 Jahre oder jünger waren. Zudem hätten 4963 Perso­nen hospi­ta­li­siert werden müssen, so Meier-Mazzucato.

«Demge­gen­über stehen abertau­sen­de an ruinier­ten Existen­zen, Todes­fäl­le aufgrund von durch den Lockdown verur­sach­ten Depres­sio­nen, Suizi­den von und Tötun­gen durch Verzwei­fel­te, Todes­fäl­le durch Covid-Impfun­gen, ein Heer von Arbeits- und Kurzar­beits­lo­sen, konkur­si­te Unter­neh­men und eine zuneh­men­de Verschul­dung des Staates und der priva­ten Haushalte.»

Fehlende Verhältnismässigkeit der Lockdowns

Der Bezirks­rich­ter kommt zum Fazit: «Die durch die Virus­in­fek­ti­on verur­sach­ten Erkran­kun­gen und Sterbe­fäl­le stehen in keinem Verhält­nis zu den verhee­ren­den Folgen durch den von Ihnen verord­ne­ten Lockdown.»

Meier-Mazzu­ca­tos Forde­rung an die Regie­rung lautet: «Sie können diese Katastro­phe, für die Sie die Verant­wor­tung tragen, nicht mehr abwen­den, jedoch nicht weiter anwach­sen lassen, indem Sie den Lockdown umgehend beenden und sicher nicht noch einen Monat weiter­füh­ren, sondern den Menschen wieder eine Perspek­ti­ve zum Leben geben. Dazu fordere ich Sie auf.»

Meinung der AirVox-Redaktion

Endlich traut sich ein Bezirks­rich­ter an die Öffent­lich­keit, und sagt, was Sache ist. Wir ziehen dafür unseren Hut vor Herr Giorgio Meier-Mazzucato.

Die geringe Sterbe­ra­te von Perso­nen unter 60 Jahren, die im Erwerbs­le­ben stehen, steht tatsäch­lich in keinem Verhält­nis zu den massi­ven Kolla­te­ral­schä­den, die durch die Lockdowns entstan­den sind. Es ist unsere Hoffnung, dass sich künftig viel mehr Juris­ten aktiv in die öffent­li­che Diskus­si­on einschal­ten. Dadurch wird die Hinter­fra­gung der Corona-Massnah­men auch bei einer breite­ren, bisher vielfach leider noch immer schwei­gen­den Bevöl­ke­rungs­schicht ein Thema.

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