WHO ändert Definition von «Infektionen»
Menschen ohne Krankheitssymtome sollen nicht mehr getestet werden

Die WHO hat die Testricht­li­ni­en für PCR-Tests neu definiert. Dies führt höchst­wahr­schein­lich zu deutlich sinken­den Fallzah­len, obwohl sich ledig­lich die Defini­ti­on geändert hat. Ein positi­ves Testergeb­nis allein reicht jetzt nicht mehr aus, um eine «Infek­ti­on» oder «Erkran­kung» festzu­stel­len, schreibt die WHO.

WHO aktualisiert COVID-19 PCR-Testrichtlinien

Nur eine Stunde nach der Amtsein­füh­rung Joe Bidens hat die WHO die Testricht­li­ni­en für die umstrit­te­nen Drosten PCR-Tests neu definiert. So warnt die Weltge­sund­heits­or­ga­ni­sa­ti­on jetzt vor der unsach­ge­mäs­sen Verwen­dung und Inter­pre­ta­ti­on von PCR-Tests zur Feststel­lung einer SARS-CoV-2-Infek­ti­on. Die WHO schreibt dazu: „Um die Virus­last zu bestim­men, müsse man mindes­tens den Ct-Wert berück­sich­ti­gen und in einigen Fällen den Schwell­wert, ab wann ein Test positiv ist, manuell anpassen.“

Bislang verwen­den die Labore einen viel zu hohen Ct-Wert von 37 bis 40. Selbst die ameri­ka­ni­sche Gesund­heits­be­hör­de (CDC) gibt zu, „dass es extrem schwie­rig ist, leben­des Virus­ma­te­ri­al in einer Probe jenseits eines Grenz­wer­tes von 33 Zyklen zu finden“. Das bedeu­tet, dass die offizi­el­len Teststan­dards „eine übermäs­si­ge Anzahl von falschen Positi­ven“ erzeu­gen. Laut Epide­mio­lo­gen sei sogar ein „Ct-Wert von etwa 30 wahrschein­lich angemessener“.

Gemäss eines Artikels der New York Times könnte eine Änderung bezüg­lich der Schwel­le, ab wann ein PCR-Test als positiv gilt, die Fallzah­len um bis zu 90 (!) Prozent reduzie­ren. Werden die neuen Richt­li­ni­en der WHO in den Labora­to­ri­en in den nächs­ten Wochen konse­quent umgesetzt, so ist tatsäch­lich davon auszu­ge­hen, das die Fallzah­len in den nächs­ten Wochen weiter sinken werden – an diesem Sinkflug könnten dann wohl auch die Mutatio­nen nichts ändern.

Sinken die Fallzah­len in den nächs­ten Wochen nicht nur in den USA, sondern weltweit, so wird wohl erstmals offen­sicht­lich, dass der für diagnos­ti­sche Zwecke ungeeig­ne­te PCR-Test weltweit viel unnöti­ges Leid verur­sacht hat.

WHO: PCR-Tests «ohne Symptome nutzlos»

Die WHO schreibt in eine Mittei­lung an die Anwen­der von PCR-Tests sinngemäss:

“Bei Abwesen­heit von Sympto­men bedeu­tet ein hoher Ct-Wert, dass es sehr unwahr­schein­lich ist, dass Sie krank werden oder jemand anderen krank machen, wenn Sie nicht vor kurzem mit einer infizier­ten Person in Kontakt waren.“

Diese Aussage bedeu­tet im Klartext nichts anderes, als dass ein PCR-Text nach Ansicht der WHO nutzlos ist, wenn ein Getes­te­ter keine Sympto­me zeigt. Als Grenz­wert für aussa­ge­kräf­ti­ge Ergeb­nis­se gelten demzu­fol­ge Ct-Werte von 30 („valide“) bis 35 („vielleicht valide“).

Inter­es­sant in diesem Zusam­men­hang ist auch die Aussage von Dr. Fauci: “Das Einzige, was die Leute histo­risch gesehen erken­nen müssen, ist, dass, selbst wenn es eine asympto­ma­ti­sche Übertra­gung gibt, in der ganzen Geschich­te der durch Atemwegs­vi­ren übertra­ge­nen Viren jegli­cher Art, die asympto­ma­ti­sche Übertra­gung nie der Treiber von Ausbrü­chen war. Der Auslö­ser von Ausbrü­chen ist immer eine sympto­ma­ti­sche Person. Selbst wenn es eine seltene asympto­ma­ti­sche Person gibt, die übertra­gen könnte, wird eine Epide­mie nicht von asympto­ma­ti­schen Trägern ausgelöst.“

Kommentar der Redaktion

Es ist unfass­bar: Nach über 9 Monaten heftigs­ter Kritik seitens renom­mier­ter Epide­mio­lo­gen und Virolo­gen sowie zahlrei­cher alter­na­ti­ver Medien am Testver­fah­ren der PCR-Tests zeigt sich die WHO nun endlich einsich­tig und akzep­tiert die Fakten­la­ge: ein PCR-Test kann keine Infek­tio­nen messen! Wir haben in zahlrei­chen Artikeln rund um den PCR-Test immer wieder darauf hinge­wie­sen, dass es schlicht falsch ist, «positi­ve Corona PCR-Tests» mit einer «Infek­ti­on» oder «Erkran­kung» gleich zu setzen. In den meisten Leitme­di­en wurde diese Unter­schei­dung jedoch nicht gemacht. So wurden seit Monaten in den Leitme­di­en positiv Getes­te­te automa­tisch umdefi­niert in die «Anzahl Neuinfektionen».

Auch Messun­gen mit Ct-Werten von über 30 haben wir gemein­sam mit zahlrei­chen kriti­schen Epide­mio­lo­gen wie Sucha­rit Bhakdi oder Wolfgang Wodarg stets scharf verur­teilt, da diese aufgrund der minima­len Viren­last einfach keine zuver­läs­si­gen Aussa­gen mehr machen können, ob eine Person tatsäch­lich infiziert ist.

Dass asympto­ma­ti­sche Fälle, also Menschen ohne Sympto­me, die trotz­dem positiv auf Corona getes­tet wurden noch nie eine Gefahr für die Verbrei­tung eines Virus waren, wurde ebenfalls von der Mehrheit der Virolo­gen als Fakt anerkannt. Trotz­dem setzt man auch in der Schweiz teilwei­se noch immer auf teure und sinnlo­se Flächen­tests mit 99 Prozent Negativergebnissen.

Trotz all diesen schon seit langem bekann­ten Fakten, hat es nun tatsäch­lich fast ein ganzes Jahr gedau­ert, bis die WHO endlich ihre Haltung zu asympto­ma­ti­schen Fällen und die Verschär­fung der Testricht­li­ni­en angepasst hat. Dadurch gibt sie den kriti­schen Ansich­ten der so genann­ten «Fakten­lüg­ner» und «Covidio­ten» nun schliess­lich doch recht. Diese haben stets gesagt, dass der PCR-Test keine Infek­tio­nen nachwei­sen kann, Ct-Werte über 30 viele falsch Positi­ve generie­ren, und Menschen ohne Sympto­me keine Gefahr für die Weiter­ga­be der Krank­heit sind.

Gemäss WHO habe die grosse Anzahl an asympto­ma­ti­schen Fällen für die Übertra­gung des Virus keine Relevanz. Sprich: ein Mensch, der zwar ein positi­ves Testre­sul­tat hat, sich jedoch gesund fühlt und keine Krank­heits­sym­pto­me aufweist (also asympto­ma­tisch ist), darf auch nicht mehr in Isola­ti­on geschickt werden, sondern ist nun wieder offizi­ell ein gesun­der Mensch, der niemand ansteckt.

Leider hat das lange, sture Festhal­ten an den bishe­ri­gen Prinzi­pi­en und die unklare Ausle­gung von asympto­ma­ti­schen Fällen zu viel zu hohen Fallzah­len und unnöti­gen Aufent­hal­ten in Isola­ti­on und Quaran­tä­ne geführt, und dabei viel zu viel mensch­li­ches Leid verursacht.

Es ist jetzt einfach zu hoffen, dass die Labore die neuen Richt­li­ni­en nun so rasch wie möglich umset­zen, und unsere Task-Force die «neue Reali­tät» in den nächs­ten Tagen als klaren Auftrag an den Bundes­rat anerkennt. Dies bedeu­tet konkret, den Lockdown so rasch als möglich aufzu­he­ben, die Isola­ti­ons- und Quaran­tä­ne­re­geln zu überar­bei­ten und sich statt­des­sen endlich um einen effek­ti­ve­ren Schutz der alten Menschen in den Pflege­hei­men zu kümmern.

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