«Knuckle on the Rocks» zum Dessert
Schweinshaxe infiziert chinesischen Arbeiter

Seit Monaten gibt es in China der Regie­rung zufolge kaum noch neue Corona-Infek­tio­nen. Leben und Wirtschaft haben sich weitge­hend norma­li­siert. Doch jetzt hat China einen neuen Corona-Fall.

Staat­li­che chine­si­sche Medien berich­te­ten, dass sich ein Arbei­ter in Ostchi­na offen­bar in einem Kühlhaus mit Sars-CoV‑2 angesteckt hat. Tests hätten ergeben, dass an der Verpa­ckung einer gefro­re­nen Schweins­ha­xe Virus-Spuren entdeckt worden seien. In diesem Fall stammt die Schweins­ha­xe offen­bar aus Bremen in Deutsch­land. China hat schon mehrfach gefro­re­ne Lebens­mit­tel oder deren Verpa­ckun­gen, die aus dem Ausland impor­tiert wurden, für Infek­tio­nen verant­wort­lich gemacht.

Kommentar der AirVox-Redaktion

Das ist ja schon brutal: jetzt haben sich die lieben Chine­sen wochen­lang von der Aussen­welt abgeschot­tet und konnten so das böse Corona-Virus erfolg­reich bekämp­fen. Und nun das: ausge­rech­net von Deutsch­land wird eine Corona-verseuch­te Schweins­ha­xe impor­tiert, und der Mitar­bei­ter im Kühlhaus steckt sich auch noch prompt damit an.

Eigent­lich haben wir doch gelernt, dass das Corona-Virus nicht über die Hände sondern nur mittels Tröpf­chen­in­fek­ti­on in Mund oder Nase übertra­gen wird. Eine Frage sei deshalb erlaubt: hat der chine­si­sche Mitar­bei­ter nun die Haxe ledig­lich gesnifft oder gleich roh im Kühlhaus verspeist? Vielleicht so in der Art: «Knuckle on the Rocks»…?

Vielleicht finden wir Mittel­eu­ro­pä­er so etwas abartig oder voll daneben. Doch wer Fleder­mäu­se auf dem Mittags­tisch serviert, für den ist so ein erfri­schend kühles rohes Schweins-Häxchen als Dessert wohl ein richti­ger Gaumenschmaus…